Der Fokus liegt heute auch mal auf der Beilage – hausgemachte Kartoffelpuffer. So ein Schweinefilet ist immer wieder eine Lösung für ein Essen auf die Schnelle. Dazu kommt noch das es inzwischen so preiswert wie nie angeboten wird. Ob der Preiskampf förderlich für die Welt ist, möchte ich jetzt und heute nicht kommentieren.
Frische Champignons sind auch schnell gemacht und man sollte da nicht auf Dosen zurückgreifen. Es schmeckt auch viel intensiver, wenn man frische Champignons verwendet. Die Champignons braucht man vielmals nicht mal zu putzen, einfach in Scheiben schneiden. Paar Zwiebelwürfel in Butter anbraten. Dann gibt man die in Scheiben geschnittenen Champignons dazu. Gewürzt wird nur mit Salz und Pfeffer, das reicht völlig aus. Wer Peterlilie zu Hause hat, gibt diese einfach dazu. Einige mögen Knoblauch an Pilzen, wir sind aber nicht so die Knoblauch Fans. Wer mag gibt also auch Knoblauch beim Anbraten der Zwiebeln dazu. Nach dem alles gut angebraten ist, löscht man das Ganze mit etwas Sahne ab. Schon hat man nun eine Art Sößchen. Das Passt dann auch hervorragend zum Schweinefilet.
Hausgemachte Kartoffelpuffer – Geschmacksunterschied!
Für alle die das Gericht ganz schnell zubereiten wollen, gehen natürlich auch die gekauften eingefrorenen Kartoffelpuffer. Doch wer den Geschmack wiedermal neu entdecken möchte, probiert mal hausgemachte Kartoffelpuffer.
Die fünf bis sechs Kartoffeln reichen für etwa 6 – 8 hausgemachte Kartoffelpuffer, je nach Größe. Wir kochen ja immer für 2 Personen, somit reicht das völlig aus.
Ich nutze für die Zubereitung meinen Entsafter. Ein paar Worte über meinen Entsafter, muß ich mal mit auf den Weg geben. Ich habe dieses Teil schon seit vielen Jahren. Es ist ein amerikanisches Model des Champion Juicers. Dieser wird seit vielen Jahren unverändert gebaut. Ich liebe diesen Juicer einfach so, weil er nicht kompliziert zusammenzubauen ist oder gefühlt 1000 Teile hat. Es ist zwar ein sehr schweres Gerät, darum sollte er einen festen Platz in der Küche haben. Schwer ist aber nur der Motor, die anderen Teile passen super gut in die Spülmaschine, bzw. sind auch mal schnell mit von der Hand gespielt. Sobald er in den Schrank verstaut wird, holt man diesen nicht mehr hervor. Mit diesen Entsafter kann man praktisch endlos Entsaften. Da er er keine „Kammer“ hat, wo sich der Abfall ansammelt. Der Motor hat dabei die Kraft, um wirklich gut und schnell zu entsaften.
Bei hausgemachte Kartoffelpuffer braucht man ja einmal die ausgepressten Kartoffeln. Zum zweiten braucht man den ausgepressten Saft. Die Kartoffeln und auch gleich noch die Zwiebel durch den Entsafter jagen. Diese trockene Masse bildet die Grundlage. Des weiteren gießt man den oberen Teil vom ausgepressetn Saft ab und die angesammelte Stärke, die sich am Boden abgesetzt hat, gibt man dann zu den Kartoffelpuffern. Ich gebe immer auch noch etwas von den Schaum der entsatnden ist dazu. Irgendwie macht das die hausgemachte Kartoffelpuffer noch etwas fluffiger. Also Stärke, trockene Kartoffel-Zwiebel- Masse, ein Ei etwas Salz und eine Spur Muskat vermischen und fertig ist die Masse für die Puffer.
Reichlich Öl in die Pfanne geben und heiß werden lassen. Dann gibt man mit einen Eßlöffel die Masse dazu. Etwas warten bis die untere Seite schön goldgelb ist und dann wenden. Die Kartoffelpuffer dann auf Krepp ablegen. Hoffentlich haben Sie keine Diebe im Haus. Denn es kann schneller als gedacht, zu diesem Zeitpunkt schon der eine oder andere Puffer geklaut werden, bevor er die Chance hat auf den Teller des Mittagstisch zu kommen.
Jetzt kann man sich nur noch wundern, warum die fertigen Puffer, nicht mal annähernd an hausgemachte Kartoffelpuffer heran kommen.
Der Teller vom Mittagstisch
Gleichzeitig kann man dann auch das Schweinefilet zubereiten. Das Filet in 3-4 cm dicke schneiden, nur mit der Hand etwas andrücken. Salzen und pfeffern und in Butterschmalz anbraten. Man kann aber auch das Filet schon früher zubereiten und im Backofen dann durchziehen lassen. Noch dazu schön angerichtet, wird Schweinefilet, Champignons und hausgemachte Kartoffelpuffer ein Genuß.
Auf vielerlei Anfrage, möchte ich jetzt immer auch die Histamin Frage klären. Das sollte immer wirklich nur die Betroffenen interessieren. Bei einer Histaminfreien Ernährung handelt es sich nicht um eine gesunde oder gar ungesunde Ernährung. Es geht nur darum sich histaminfrei bzw. histaminarm zu Ernähren auf Grund von einer Histamin Unverträglichkeit. Das ist das Gleiche, wenn gesunde Menschen meinen, wenn Sie sich glutenfrei Ernähren, wäre das gesund…
Dieses Gericht ist histaminfrei, alles ist frisch gekocht und die Zutaten enthalten kein weiteres Histamin.
Guten Morgen Iris,
besten Dank für das Rezept! Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten, da ich immer wieder das gleiche koche. Kartoffelpuffer liebe ich! Mal sehen was meine Familienmitglieder dazu sagen Sieht auf jeden Fall sehr lecker aus. Ich habe mal versucht Kartoffelpuffer zu machen, dass ging aber nach hinten los. Die sind in der Pfanne auseinander gefallen. Das ist aber schon eine Weile her. Da war ich auch sehr enttäuscht und verärgert. Seitdem esse ich Kartoffelpuffer nur noch außerhalb, bei Freunden oder Familie. Jetzt möchte ich es aber noch einmal probieren. Du hast alles sehr schön beschrieben und erklärt. Das muss jetzt etwas werden! Ich glaube ganz fest daran Dein Blog ist super, da habe ich glatt für die ganze Woche jeden Tag etwas anders auf dem Tisch. Muss nur noch meine Einkaufsliste zusammenstellen und dann kann es gleich losgehen in der Küche. Ich bin mal gespannt, ob meine Kinder sich über die Neuerung auf dem Teller freuen und was sie dazu sagen. Ich koche nämlich sehr gerne. Meine Frau und ich wechseln uns da immer ab. Oft streiten wir wer das Essen kocht. Wir sind leidenschaftliche Köche. Das macht uns sehr Spaß und dabei schalten wir etwas von dem stressigen Alltag ab. Das tut uns einfach gut und den Kindern auch, weil immer etwas leckeres auf dem Tisch ist. Den Blog werde ich später meiner Frau zeigen.
Wir hoffen auf viele weitere leckere Rezepte von dir. Dieses werde ich gleich mal ausdrucken und deinen Blog gleich mal in die Favoritenliste hinzufügen!
Liebe Grüße
Artur
Es freut mich sehr, das dir mein Blog gefällt. Die Kartoffelpuffer gelingen auf jeden Fall, das garantiere ich. Wenn du Kinder hast, dann ist es nur schwierig für den Koch. Denn derjenige der an der Pfanne, der wird nicht so schnell neue fertig haben wie die vorhergehenden aufgegessen sind… Man sollte sich als Koch schon mal paar zurückbehalten! Schreib mal ob es geklappt hat 🙂
Vielen dank für dieses tolle Rezept 🙂
Ich mache meine Kartoffelpuffer immer selber und die schmecken einfach fantastisch. Habe einmal fertige gekauft und war sowas von enttäuscht. Die schmeckten überhaupt nicht lecker, dabei war das ein Markenprodukt.
Außerdem lohnt sich die Arbeit bzw. es ist ja gar nicht so viel Arbeit, man sollte nur eine Küchenmaschine verwenden, sonst raspelt man sich ja zu tode 😉
Bitte mehr solcher tollen Rezepte
Grüße Daniel