Crepes mit Huhn -Heute haben wir nicht richtig gekocht. Reste Essen war angesagt, ein Teil von gestern und für den anderen Rest bildete die Grundlage – eine Kühlschrank Aufräum-Aktion, somit entstand das…
Eine Hähnchenbrust war noch da, leckere Entensoße, ein Rest Ratatouille ….
Um doch noch was leckeres zu zaubern, hat sich Tollu entschlossen wiedermal (seit langem) Crepes zu machen.
Diese Form der Eier-Mehl-Speise gibt es ja auch in Tausend Varianten, dicke, dünne, süße, neutrale oder auch etliche Variationen in der Zusammensetzung. Auch die Namen wie Eierkuchen, Plinsen, Pfannkuchen, Palatschinken usw. Aber Crepes ist als erstes mal die dünnste Variante und die Zubereitung ist ja sehr einfach und die Zutaten hat man immer im Haus.
Ganz nebenbei bemerkt hatten wir mal die Ambition uns einen Crepes Maker zu kaufen und dieses auch getan… Was für ein Schwachsinn! Als erstes braucht man dazu eine Manschaft das sich die Herstellung der Teigmenge lohnt. Dann der extra Teller den man braucht, wo man dann das Teil eintaucht. Den Platz in der Küche damit man das Monster aufbewahren kann. Ganz abgesehen das man sich nicht mehr ständig darin erinnert, das man es hat und es damit vor sich hin staubt. Mit etwas Übung geht das in einer ganz normalen Pfanne genauso gut.
Hier mal die Zutaten in etwa 1/2 Tasse Milch, 1-2 Eßlöffel Mehl und ein Ei. Der Teig soll sehr dünnflüssig sein. Der Einfachheit halber kann man das ganze in einen Mixer geben oder man schlägt gut mit dem Rührbesen, es sollen keine Klumpen mehr drin sein…. Diese Menge macht fast sieben kleine Crepes.
Eine schöne Pfanne (nicht zu groß, eine kleine ca. 15 cm reicht völlig aus) die nur mit Butter ausgestrichen wird, am besten mit einem Küchenkrepp. Und schon geht es los … ganz wenig von dem Teig in die Pfanne geben – die Pfanne etwas drehen damit alles verläuft. NICHT zu lange auf einer Seite braten! Sobald das ganze etwas stockt sofort umdrehen und diese Seite nur paar Sekunden backen lassen. Crepes müssen nicht braun sein, sondern sie sollen eher hell bleiben. Die wenigen Zutaten schreien schon danach das mal zu testen, es geht so schnell!
Was kann man mit den Crepes noch so machen?
- Man kann sie in Streifen schneiden und als Suppen Einlage verwenden.
- Füllen mit etwas Frischkäse und Räucherlachs, aufrollen – schräg in 2 Teile schneiden und auf einer warme Schnittlauchsoße anrichten
- Füllen mit Nutella oder den anderen Dingen die man vom Crepes Stand auf den Rummelplatz kennt
- Füllen mit allen möglichen Resten an Gemüse, Pilze, Fleisch oder Fisch
- Nur etwas Zucker darüber und den obligatorischen Apfelmuß dazu essen
Bei den anderen Varianten wie z. B. Plinsen ist der Teigs etwas dickflüssiger und auch die Plinse wird dicker in der Pfanne gebraten. Schon allein durch den Zuckerzusatz in manchen Rezepten werden diese auch dunkler gebraten und brauchen auch längere Zeit in der Pfanne.
Für unsere Huhn mit Crepes Variante haben einfach die Crepes mit den Rest Ratatouille gefüllt, die Hähnchenbrust angebraten und auf der restlichen Entensoße angerichtet. Vielleicht wäre noch ein Zweig Petersilie angebracht gewesen – für ein besseres Foto – aber es ist wie es ist:
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