Wir haben den Osterhasen gegessen, also nur den Rücken vom Hasen.

Der Weg war etwas eigenartig, denn wir haben bei der Zubereitung der Maisplätzchen uns den Magen fast schon so vollgestopft, daß wir unseren Mittagstisch auf den Abend verschoben haben.

Die Maisplätzchen waren total lecker. Absolut empfehlenswert mal auszuprobieren.

Maisplätzchen MasseMaisplätzchenDie Zubereitung – den Mixer oder die Moulinette rausholen, da hinein kommt eine 1/2 Dose Mais, etwas Milch, etwa 5 Eßlöffel Maismehl, 2-3 Eigelb und Salz – das ganze Mixen. Es soll eine dickliche Masse entstehen, darum auch keine genauen Angaben, entweder noch etwas Milch oder auch Mehl zugeben. Dann das Eiweiß steif schlagen und mit dem restlichen Mais unterheben. Kleine Häufchen in Butterschmalz oder Margarine langsam ausbraten. Ich hoffe Sie haben das gleiche Problem – 5 Stück braten in der Pfanne, sind fertig und 2 wandern sofort in den Magen….

Die Maisplätzchen sind also unsere Antwort auf Polenta 🙂

HasenrückenfiletDer Hasenrücken kam aus Tiefkühltruhe im Supermarkt, tolles Fleisch, sauber geputzt und sofort zu verwenden. Der Hasenrücken wird nur scharf angebraten und geht dann ab in den Backofen, wo er brät bis er innen schön rosa ist. Das dauert im vorgeheizten Backofen nicht viel länger wie 5-10 Minuten! Somit sollten die Maisplätzchen fertig sein und auch das Gemüse. Die  Soße entsteht in der Pfanne vom angebratenen Hasenrücken mit Rotwein und Wildfond bestenfalls, wir hatten aber Geflügelfond, etwas Wildgewürz (gemahlen) und paar Preiselbeeren. Dann noch etwas von der aufgeschlagenen Sahne einrühren und fertig.

Wir haben das Ganze dann noch nach badischer Art gemacht – also mit einer Birnenhälfte gefüllt mit Preisselbeersahne.

Hier unser Ergebnis des Hasenrücken mit Maisplätzchen und Poree:Hasenrücken mit Maisplätzchen

Jetzt kommt noch ein Nachsatz … ich hatte doch gestern meinen Rhabarber eingelegt… Ich habe diesen Topf heute auf den Herd gegeben zum fertig kochen. Und schon war es passiert – er ist mir angebrannt. Ich habe Ihn sofort in eine Schüssel umgefüllt um noch zu retten was zu retten war. Der Untere Teil war auch durch den Zucker schon ganz karamelisiert. Er sah grauslig aus…. Doch er schmeckte nicht angebrannt, sondern eben karamelisiert und er war natürlich viel zu weich gekocht. Ich habe nur keinen Plan wie man das gewollt hinbekommt?

Karamelisierter Rharbarber

So sah unser „karamelisierter“ und durchgemixter Rhaberber aus…

Tollu kam auf die Idee daraus ein Parfait zu machen. Gesagt und getan. Kurz Eigelb mit Zucker warm aufgeschlagen, den Rhabarber gemixt zu einem Brei, vermischt mit der Eiermasse und steif geschlagene Sahne unterhoben. Ab damit in eine Form und einfrieren. Es hat schon so excellent geschmeckt. Wir nennen dieses Missgeschick ab jetzt Rhabarber-Toffee-Parfait. Klingt doch gut oder? Das Feedback über den Endgeschmack folgt auf jeden Fall… und das Bild vom fertigen Parfait kommt auch noch – wenn es fest geworden ist.

 

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