Eine Ente ist doch immer wieder ein Festessen, wenn sie denn gelingt… Das wichtigste am guten Entenbraten ist ja wohl die Soße, vorallem wenn es Klöße dazu gibt. Klöße schreien nach Soße und die muß schmecken und zwar auch nach Ente.
Die Methode der Zubereitung die ich jetzt vorschlagen will, hängt auch größtenteils mit der Zubereitung der Soße zusammen. Wir haben eine Wiesenhof Ente gekauft, mit einem Gewicht von 1,8 kg. Mal gleich von vernherein, diese Ente war nicht schlecht, aber man sollte sie niemals einer Barberie Ente vorziehen. Denn sie ist schon ziemlich eingegangen, das passiert bei der Barbarie Ente nicht! Die Ente innen und außen salzen und pfeffern. Die oberen Teile der Flügel sollte man abtrennen. Dann kommt sie so in den Backofen bis gar ist und sie schön goldbraun ist, aber keinesfalls zu dunkel machen, da sie später nochmal gekrustet wird. Jetzt die Ente aus dem Ofen herausnehmen und die 2 Keulen und 2 Brustteile heraus trennen und zur Seite stellen.
Der Beutel mit den Innereien der Ente benutzen Sie am besten so:
- Den Hals, für die Soße
- Die Leber gleich mal sofort in Butter braten und auf eine Scheibe gerösteten Schwarzbrot oder auf einer Scheibe Bratapfel – schon wird die Vorfreude auf die Ente erhöht
- Den Magen und das Herz, von einer Ente, lohnt sich nicht wirklich für eine Zubereitung, eigentlich ist das für Ihre oder Nachbars tierischen Leckermäuler in bester Verwendung.
Denn jetzt geht es erstmal an die Zubereitung der Soße. Dafür braucht man die Karkasse (das Gerippe), die 2 abgtrennten oberen Flügel und den Hals. Zuerst nimmt man etwas Fett was beim Braten der Ente entstanden ist, darin brät eine geviertelte Zwiebel (ungeschält), Möhre, Lauch, wenn man hat Sellerie und die oben erwähnten Teile inklusive der Karkasse. Man löscht dann mit Rotwein, Tomatenmark und gibt die typischen Soßen Gewürze (3 Lorbeer, 5 Wacholder, 1 Nelke) dazu. Jetzt kocht man das ganze 1-2 Stunden. Nach dem abgießen mit ganz wenig Mondamin abbinden. Glauben Sie mir, es wird die beste Soße der Welt. Auch wenn es erstmal nicht ganz so aussieht (siehe Bild unten).
Über die Zubereitung der Klöße habe ich auch schon in einigen Artikeln beschrieben und auch das Rotkraut ist sicher nicht erwähnenswert. Wir haben auch für uns, 2 Personen, diesmal kein frisches verwendet ;), man sieht es auch auf dem Bild das es ziemlich weich ist – aber verfeinert mit Gänseschmalz war es schon.
Zum Anrichten geben sie dann die 2 Keulen und die 2 Brustteile in eine feuerfeste Form und stellen es in den Backofen um es warm zu machen und der Haut eine schöne Kruste zu geben. Der eine Knochen der ist etwas zu braun (schwarz) geworden, aber den esse ich ja nicht mit…..Voilà!
Hinterlasse einen Kommentar