Hummer LiebeHeute waren Freunde zu Besuch. Ein schöner Tag war es auf jeden Fall. Sollten unsere Gäste uns nicht angelogen haben … hat es auch allen supergut geschmeckt.

Den Hummer haben wir natürlich frisch gekauft. Aber wenn man Gäste bekommt sollte immer gleich etwas auf den Tisch kommen. Da man aber mit dem Hauptgang ja nicht anfangen kann und auch eine Vorspeise erfordert das alle gleichzeitig da sind, haben wir uns für Fingerfood in Gläsern entschieden. Das kann man dann schon mal hinstellen und bei seinen Gästen den ersten Hunger stillen. Nichts ist Schlimmer als seine Gäste ewig hungern zu lassen! Überlegen Sie doch mal, wenn man eingeladen ist zum Essen, dann ißt man doch nicht vorher – Oder? Also hat man als Gast auf jeden Fall etwas mehr oder weniger Hunger oder besser gesagt auch Appetit.

Fingerfood in GläsernUnsere Lösung für ein Fingerfood in Gläsern, war der Kauf von einfachen Teelichtgläsern von IKEA. Die kosten nicht die Welt und nach Gebrauch lassen sich diese gestapelt gut aufbewaren für die nächste Party.

Das auf dem Bild ist nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, die es da so gibt.

Das schnellste ist sicher paar kleine Spieße mit Mozarella und Tomate zu machen. Dann haben wir noch ein paar schnelle Crepes gemacht und diese mit Meerrettichcreme bestrichen, eingerollt und in Scheiben geschnitten und aufgespießt. Eine Schnittlauchsoße ins Glas geben und den Spieß hinein. Kleine Fleischklopse machen sich auch immer sehr gut. Einen Soßenrest kann man hier auch als Dip ins Glas geben. Dann gleich noch ein Spieß aus Pumpernickel mit Käse und Oliven.

Etwas Brot dazu und schon hat man eine kleine Schleckerei gezaubert. Man kann das noch reichlich erweitern, je nachdem wie man eben Zeit und Lust hat und auch wieviel man eben Gläser hat.

Hummer im TopfAber die Einladung war ja zum Hummer Essen. Also, ab mit den Hummern in den Topf. Fachgerecht gibt man diese mit dem Kopf zuerst in das kochende Wasser. Der gekochte Hummer verfärbt sich dann rot und nach etwa 20 min schwimmt er oben und ist gar. Das kommt natürlich auch etwas auf die Größe an, wie lange die Kochzeit ist. Das Wasser würzen Sie mit Salz (Meersalz wäre perfekt, es geht aber auch so!) und einer halbierte Zitrone. 

Hummer mit KräuterbutterNun, wenn man seine Gäste nicht überfordern will, dann ist man so nett, den Hummer schon mal vor dem Servieren auszulösen. Halbieren Sie den Hummer. Die Schalen heben sie auf, da kommen dann die einzelnen Teile wieder hinein. Die Scheren werden abgebrochen. Mit einem schweren Messerrücken schlägt man nun auf die Scheren und löst das Fleisch heraus. Dann gint es noch die Gelenke da ist auch noch ein größeres Stück Hummerfleisch drin. Das wird auch nur aufgebrochen und das Hummer Fleisch herausnehmen. Alles in die halbe Hummerschale gefüllt und mit einer leckeren Kräuterbutter, wer mag natürlich mit Knoblauch, übergossen. Ab damit auf die Teller und Weißbrot dazu – mehr braucht man nicht.

Gäste Hummeressen

Ein Gläschen Weißwein, Prosecco oder was immer man trinken möchte, nette Freunde – so wie bei uns. Gute Gespäche und eine lustige Zeit macht jedes Essen mit Freunden komplett. Insgesamt waren wir aber 6 Personen. Einen ganzen Hummer haben wir pro Person geplant.

Im zweiten Gang gab es dann den Hummer als “Thermidor”.

Hummer ThemidorDie Gleiche Zubreitung wie schon oben erwähnt, nur eben keine Kräuterbutter sondern eine Hollandaise und noch paar Pilze werden dann im Backofen überbacken.

Diese Variante ist dann noch etwas reichhaltiger und noch sättigender. Ich persönlich esse beides aber gleich gern.

 Ein rundrum gelungener Abend – was übriggeblieben ist?

Hummerschalen und verklungene Gespäche mit netten Freunden …. Das muß man einfach wiederholen! Danke an alle für den schönen Abend bei uns.

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