Schweinefilet wird ja meist nur kurzgebraten, wir haben uns diesmal das Filet für einen Schweinefiletbraten missbraucht. Es ergibt einen sehr zarten Braten, dagegen kann man gar nichts tun, es entsteht einfach so.
Das Filet wird nur gesalzen und gepfeffert und dann gut angebraten. Das zugeben des obligatorischen Suppengemüse versteht sich von selbst, genauso wie die Zugabe von etwas Tomatenmark (macht auch eine schöne Farbe) und ein Fleischfond etwas Rotwein. Das ganze kocht dann so etwa eine halbe Stunde vor sich hin.
Heute gibts mal zum Schweinefiletbraten nur Gemüse dazu. Paar frische Möhren, Blattspinat, Lauchgemüse und Champignons.
Der fertige Teller sieht dann auch mal sehr schön bunt aus…
Ich schreibe immer über die Zugabe von Fleischfond – Wo nehmen wir den her?
Es steht eigentlich immer ein Topf bereit in dem die Fleischreste (wie z.B. auch die abgeschnittene Silberhaut) vor sich herkochen. Auch mal ein Hähnchen das man im Angebot im Supermarkt findet, wird schon mal nur abgekocht um den Fond zu bekommen. Es gibt ja auch inzwischen die Fonds fertig zu kaufen, aber wenn man fast täglich kocht, sollte man den Fond schon selbst machen. Perfekt wird er aber mit Knochen und einer sehr langen Kochzeit. Man kann diesen selbstgemachten Fond dann auch gut einfrieren. Das ist 100 % billiger als gekaufter fertiger Fleischfond.
- Geflügelfond: 1 Huhn (bekommt man schon für ca. 2 €) . Das wird angesetzt im kalten Wasser mit Suppengemüse und paar Gewürzen wie Salz, Pfefferkörner, Lorbeer, Wacholder und eine Zwiebel (mit Schalen und nur halbiert). Das Ganze wird dann 2-3 h auf ganz kleiner Flamme gekocht.
- Rinderfond: Kalbsknochen werden genauso angesetzt wie beim Geflügelfond. Die Kochzeit ist aber etwas länger 5-6 h.
- Fleischjus: Ist schon mal die fertige selbst zubereitete Grundsoße, sie wird verwendet wenn sich keine Soße von selbst bildet. Dafür einfach Knochen scharf anbraten, Tomatenmark und Suppengemüse (nur Möhren, Sellerie, eine Knoblauchzehe und Zwiebel) dazu geben und auch anbraten. Mit Rotwein ablöschen, dieser muß dann aber reduzieren damit die Säure des Weins sich verflüchtigt. Mit kochenden Wasser aufgiesen. Mit etwas Salz, Wacholder, Lorbeer und Nelke würzen und köcheln lassen. Das sollte dann schon mal den ganzen Tag vor sich herkochen. Das ganze dann durch ein Sieb geben und in den Eiswürfelbehälter einfrieren und so kann das super bei Bedarf verwendet werden.
Hier muß ich jetzt mal noch ein Fundstück aus unseren Obstkorb zeigen… OHNE Worte oder?
Das ist eine neue Frucht – Arschirne