Hähnchencurry mit Fladenbrot gelingt immer mal unterschiedlich, das kommt daher das man eben mal verschiedene Currys verewendet oder auch mal mehr oder weniger Zeit investiert bei der Zubereitung. Heute war unser Hähnchencurry besonders gut gelungen. Wenn sie es heute mal nachkochen, hoffe ich das es Ihnen genau so gut gelingt.
Die Hauptzutaten (links im Bild) sind Hähnchenbrust (oder auch Hähnchenbrustfilet), Tomaten, Zwiebeln und eine Currypaste.
Das Hähnchenfilet wird in kleine Streifen geschnitten, die Tomaten und die Zwiebeln in Würfel.
Zuerst werden die Zwiebel angebraten, bis sie fast goldbraun sind. Dann kommt der Curry dazu und wird eingerührt.
Jetzt kommen die Tomatenwürfel rein und werden langsam angebraten, bis sie etwas zerfallen … immer schön rühren dabei. Etwas Kurkuma (Gelbwurz) macht sich ganz gut, um eine schöne Farbe zu erreichen. Einen halben Teelöffel gemahlerner Korriander haben wir auch noch zugegeben. Für alle die es besonders scharf haben wollen, geben jetzt auch noch eine oder eben mehr Chilischoten (kleingeschnippelt) dazu.
Nun ist auch schon das Fleisch an der Reihe, es wird einfach so darüber gegeben.
Jetzt wird das Ganze geschmort, man würzt noch mit Salz, einfach nach Geschmack da ja die Currypaste auch schon reichlich gewürzt ist … nur Salz fehlt meistens. Aufgegossen wird mit Hähnchenbrühe, Fleischbrühe oder auch nur Wasser (notfalls einen Hähnchenbrühewürfel / Pulver dazu geben). Jetzt schmort das Hähnchencurry so vor sich hin und man kann sich dem Fladenbrot widmen.
Für jede Indische Frau gehören Fladenbrot und Reis zu den Dingen die täglich zubereitet werden, an denen wollen wir uns sicher nicht messen, aber es ist gar nicht so schwierig wie man vielleicht denkt. Als erstes braucht man Fladenbrotmehl, auch Atta genannt – ein Vollkornmehl. Das besorgt man sich in dén indischen oder auch asiatischen Geschäften. Man nimmt etwa 250g Mehl (das reicht am Anfang) und gibt ganz wenig Wasser dazu und knetet dann einen schönen Teig der sich gut von der Schüssel löst. Gut Kneten und je nachdem Wasser oder auch Mehl noch dazu geben bis die Konsistenz stimmt. Ei Daumenabdruck muß sich leicht machen können und wie schon erwähnt er darf nicht mehr kleben.
Etwas Mehl braucht man dann noch um den Teig auszurollen. Der fertige Teig soll ruhig eine halbe Stunde rasten dürfen. Dann werden kleine Kugeln (etwa 4-5 cm Durchmesser) daraus gemacht. Die werden dann mit Hilfe von Fladenbrotmehl zu flachen Fladen ausgrerollt, ganz dünn.
Die Pfann steht schon mal auf den Ofen und wird heiß gemacht – OHNE Fett! Jetzt kommt das ausgerollte Fladenbrot hinein und man wartet bis sich ganz kleine Wölbungen bilden, dann wird es sofort gedreht. Nun wartet man bis sich unten auch noch mal so kleine dunklere Stellen bilden. Dann wird es wieder umgedreht und mit Hilfenahme von einem Tuch auf den Rand gedrückt in dieser Phase bläht sich ein Fladenbrot auf – ein gutes Zeichen, das es gelungen ist!
Wenn man will kann man auf das Fladenbrot etwas kalte Butter geben, die dann mit jeweils 2 Stück Fladenbrot verrieben wird. Somit hat man die Butter nur auf einer Seite und man kann dann oder besser geagt sollte man dann auch „indisch“ essen, das heißt mit der Hand. Man reist sich ein Stück ab und macht daraus sowas wie eine „kleine Tüte“ und gibt darauf dann ein Stück Fleisch mit Soße. Ab damit in den Mund und schmecken lassen…
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