So ein Spanferkel ist meistens schön zart, das Fleisch davon gibt es ja in vielen Variationen zu kaufen.
Vielmals findet man in der Auslage im Geschäft Spanferkel als – Kotelett, Filet, Sattel, Haxe, Rollbraten usw. eben alles was so ein kleines Schwein hergeben kann, die Kröhnung ist ja immer noch ein Spanferkel im Ganzen gegrillt – ja aber wann gibt es das schon …
Unsere Teile waren fertig mariniert und nannten sich Spanferkel “Spare Rips” … Auf jeden Fall haben wir sie so wie sie waren einfach aufs Blech gelegt und im Backofen gebraten. So zusagen kein Kunststück. Geschmacklich hilten sie sich in Grenzen, nicht besonders gut aber jetzt auch nicht schlecht.
Die Remouladen Soße haben wir selbst gemacht, wir mögen die fertige nicht so besonders. Unsere selbstgemachte ist viel reichhaltiger. Dazu nehmen wir immer ein hartgekochtes Eigelb und darauf 2 rohe Eigelb und dann das ganze durch langsames zufügen von Öl zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Kleingeschnitte Kapern, saure Gurken und 1-2 gekochte Eier dazu geben. Gewürzt wird mit Senf, Essig, Prise Zucker, Salz, Pfeffer und Schnittlauch. Das ist dann eine schöne, eher dickere Remouladen Soße. Manche machen auch noch Sardellen, auch ganz kleingehackt dazu.
Als Beilage gab es bei uns Kartoffelbrei, klar selbstgemacht. In der Zeit wo das Spanferkel im Ofen brät kann man das ja auch super zubereiten. Für ein schnelles Essen war es ganz gut. Nur eben wiedermal das Problem mit der fertig gekauften Marinade, die auf den Spare Rips war. Ich verstehe immer nicht warum man das teilweise so “überwürzen” muß. Nun gut – selbst Schuld wenn man es kauft, aber es gab kein ungewürztes Fleisch. Es ist ja nicht so das es schlecht war, vielleicht ist es auch nur meckern auf hohem Niveau. Hier ist unser Teller von heute, sieht ja auch nicht schlecht aus … Oder? Und es blieben sogar noch paar Teile übrig … für heute Abend.
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