Gleich mal im Voraus – es lohnt sich nicht das auszuprobieren und zwar aus mehreren Punkten.
- Der Fasan im Ganzen steht in keinem Verhältnis zum Preis und Ausbeute
- Man sollte, wenn überhaupt nur die Brust verarbeiten
- Der Geschmack ist nicht so überwältigend das es sich lohnt
- Die Gefahr das es zäh wird ist viel zu groß
- Der Biss auf eine oder mehrere Schrotkugeln muß immer mit eingeplant werden
Na dann mal zum Preis, mit ca. 9 € für 2 Personen, muß man schon ein gewaltiger FASAN Liebhaber sein. Es ist wirklich nur die Brust die wirklich schmackhaft ist, die Schenkel, wie auch immer, werden einfach nicht richtig zart. Beides ist ja nun auch nicht wirklich groß.
Wenn man sich entscheidet Fasan zuzubereiten, dann sollte man wirklich nur die Brüstchen kaufen. Oder einfach in einem Restaurant Fasan probieren und hoffen das er zart ist.
Im Normalfall hätten wir es genauso wie die Hähnchenbrust im Wirsingmantel gemacht, da heißt die Farce aus den Schenkeln (eventuell noch etwas Hähnchenbrust, wenn es nicht reicht) und gewürzt wird in dem Fall mit Wildgewürz. Das Skelett für die Soße. Statt Wirsing kann man auch frischen Spinat oder Mangold nehmen.
Es hat uns die Brust vom Fasan geschmeckt, die Schenkel waren (wie schon vorauszusehen) etwas zäh und der Beigeschmack der Unverhälnismäßigkeit wollte nicht weggehen… im übrigen haben wir NUR eine Schrotkugel
Einkaufsliste
Hier wäre das wichtigste wohl:
- ein ganzer Fasan (aber wie schon oben erwähnt, lohnt sich das nicht), besser nur Fasanbrüstchen kaufen! (die nur kurz anbraten und dann ziehen lassen)
- Sauerkraut
- Weintrauben
- Preisselbeeren
- etwas Brühe für die Soße (im Notfall kaufen, ansonsten die vorhandene verwenden)
- Suppengemüse
Alle anderen Zutaten hat man ja meist zu Hause, dazu zähle ich auch:
- Kartoffeln
- Milch
- Butter
Hilfsmittel in diesen Fall nicht anders ersetzbar:
- Keine