Pfifferlinge – da geht die Saison jetzt so richtig los. Schon purzeln die Preise, jetzt kosten sie schon die Hälfte weniger als noch vor einem Monat. Damals konnten wir ja schon nicht widerstehen, als wir das Hirschragout mit Pfifferlingen gemacht hatten. Jetzt liegt das Kilo, bei etwas Glück schon mal bei 6 €.  Also ran an die Pilze… Diese sind jetzt bis zum Spätherbst im Angebot. Oder ganz umsonst sind Sie im Wald zu haben, wenn man denn die Stellen kennt 🙂

Wenn man ca. 100 g für eine Person rechnet hat man schon mal eine gute Portion auf dem Teller.

Auch ohne Fleisch, nur mit Nudeln oder auch Semmelknödeln, ist es eine Leckerei. Durch den intensiven Geschmack der Pfifferlinge erreicht man eine nicht kopierbaren Genuß. Aber auch als Zugabe im Risotto machen diese Pilze eine hervorragende Figur.

PfifferlingePfifferlinge werden immer gut gewaschen, im Gegensatz zu anderen Pilzen die sonst zuviel Wasser aufnehmen würden. Dadurch das Sie ja eher gedämpft bzw. gekocht werden und nicht gebraten spielt das hier keine Rolle. Ein Steinpilz z.B. wird ja nur geputzt, und niemals in ein Wasserbad gegeben, sonst würde sich dieser Schwamm am unteren Kopf ja richtig vollsaugen… Bei Pfifferlingen ist auch meisten viel “Dreck” dran und es sammelt sich auch einiges in den Lamellen des Kopfes.  Es gibt auch Menschen die behaupten auch Pfifferlinge nicht zu waschen, sondern nur zu putzen mit einem Tuch oder Pinsel, ich kann das nicht nachvollziehen und finde es einfach Quatsch. Also gründlich waschen, damit man nicht auf Sand kaut, dem Geschmack tut das Waschen keinen Abbruch, auf jeden Fall ist der Geschmack besser als Pfifferlinge mit Sand (Dreck). Nebenbei bemerkt braucht man ewig bis man jeden einzelnen kleinen Pfifferling abgebürstet hat …. Auf dem Bild sind etwa 100 g Pfifferlinge (also 1 Person) so wie gekauft inklusive Dreck – viel Spaß beim “abwischen mit einem Tuch oder einem Pinsel” 😛 wünsche ich wenigsten denen die sie nicht waschen.

Entscheiden müssen Sie natürlich selbst – Wir waschen Pfifferlinge!

Paar Zwiebeln anbraten und die gut gewaschenen Pfifferlinge dazu geben. Mehr Gewürze wie Salz, Pfeffer und bei Wunsch etwas Petersilie brauchen Pfifferlinge nicht. Das Ganze etwas anschwitzen lassen und einfach mit Sahne ablöschen. Schon sind sie fertig und bereit Ihre gekochten Nudeln zu krönen oder als Beilage, wie bei uns zu Nudeln und Schweinefilet auf dem Teller zu landen.

Das Schweinefilet in Medallions schneiden und ganz normal anbraten. Schneiden Sie die Scheiben vom Filet nicht so dünn herunter. Dann werden sie nicht so gut, 4-5 cm dick sollten sie schon sein, damit sie schön saftig bleiben.

Teller Pfifferlinge mit Nudeln

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