Heute gab es NUR ein Rippchen mit Kartoffelbrei, sozusagen wiedermal typische “Frankfurter Küche”. In fast jeder Apfelwein Wirtschaft in Frankfurt und Umgebung, steht ein gekochtes Rippchen mit Kartoffelbrei auf der Speisekarte. Typisch auch dazu ein Kartoffelbrei, leider bekommt man in vielen Gaststätten nur noch den Kartoffelbrei “frisch” aus der Fertigpackung. Ich finde das sich das nicht gehört, denn gerade schonmal ein Rippchen hat rein mal gar nichts mit Kochkunst zu tun – das ist ja nun mal nur warm zu machen. Da wäre es ja eigentlich nicht zuviel verlangt ein Püree aus frischen Kartoffeln zu machen. Nun gut es ist so wie es ist….

Wir brüsten uns heute mit dem Rippchen – selbst gekauft und warm gemacht, dafür aber mit einem selbstgemachten Kartoffelbrei!

Jeder wird früher oder später die Methode der Zubereitung des Kartoffelbrei’s selbst für sich heraus finden. Am schnellsten geht es natürlich wenn man die Kartoffeln gleich in kleine Stückchen schneidet und dann im Salzwasser kocht, dadurch sind diese viel schneller gar. Ob sie nun bei der Zubereitung sich für den Stampfer, die “Flotte Lotte”, Kartoffelpresse oder auch dem Rührergerät entscheiden – bleibt ja jedem selbst überlassen. Probieren Sie am besten die Möglichkeiten für sich mal durch…

Wir verwenden am liebsten die Flotte Lotte, damit sind die Kartoffeln schnell zum Brei gerührt. Tollu macht dann immer gleich die Milch mit etwas Butter in der Microwelle heiß und gibt sie dann zu den heiß durchgepressten Kartoffeln. Abgeschmeckt mit noch etwas Pfeffer und Muskat ist doch das Kartoffelpüree Ruck Zuck fertig. Er rührt das Ganze dann mit einem Scheebesen schön locker auf.

Ein gekochtes Rippchen mit Kartoffelbrei dazu und Senf … schneller kann man fast nicht kochen …

Nun eigentlich gehört noch Sauerkraut dazu … das haben wir aber heute für uns weggelassen… dafür gab es üppig Abendbrot und ich habe ja auch heute noch einen Mailänder Quarkkuchen gebacken.

Hier jetzt erst mal der Teller vom Mittagstisch heute :

Teller gekochtes Rippchen mit Kartoffelbrei

Der Mailänder Quarkkuchen war wiedermal aus meinem Uralt Rezeptbuch herausgesucht. Schon lange mache ich es nicht mehr mir meine Rezepte herauszuschreiben und in meinem Buch zu hinterlegen- Schade eigentlich. Nun ja heutzutage speichere ich sie ja nun hier ab 🙂 Das Rezept habe ich damals schon mit “sehr gut” und “schnell gemacht”gekennzeichnet … es muß aber doch schon eine Ganze Weile her sein …. Man sieht es schon an der vergilbten Zeitung wo ich es herausgeschnitten habe…

Mailänder Quarkkuchen Original Rezept

 Also das mittlere ist das Mailänder Quarkkuchen Rezept – den Rest habe ich einfach mal dran gelassen das man meine damalige Arbeit noch erkennt. Da “Buch” hat doch schon paar Jährchen auf dem Buckel….wie man sieht die Zeitung sicher auch, damals gab es noch gute Schwarz – Weiss Bilder 🙂

Mailänder Quarkuchen neuHier nochmal das Rezept in Klartext:

Teig:

  • 100 g Margarine ( ich habe jetzt aber Butter verwendet)
  • 1 Ei
  • 125g Zucker
  • abgeriebene Zitronenschale
  • 1 Prise Salz
  • 350 g Mehl
  • 3/4 Päckchen Backpulver
  • 3-4 Eßlöffel Milch

Der Teig ist wirklich schnell gemacht … Mehl abwiegen mit Backpuver mischen, dann als erstes die Butter mit Zucker und Ei schaumig rühren. Salz und Zitronenschaleabrieb dazu und dann das Mehl dazu und erstmal ein Löffel Milch … zum Teig verrühren und gegebenfalls noch etwas Milch .. so das er eben ausrollfähig ist.

Wenn der Teig fertig ist wird er in 2 Hälften geteilt und dann nmmt man von einer Hälfte noch etwas weg. So das eben eine kleinere und eine größere Teigkugel da ist. Die größere Teigkugel am besten zwischen Klarsichtfolie etwas größer als die Springform ausrollen. Dann habe ich einfach eine Schicht Klarsichtfolie abgezogen und mit der zeiten Klarsichtfolie (nach oben) in die Springform geben. Dabei kann man dann gut auf der Klarsichtfolie den Teig in Form bringen, es soll ja auch ein kleiner Rand nach oben sich bilden. Wenn das erledigt ist die Klarsichtfolie abziehen.

Nun gibt man die Quarkmasse darauf.

Belag:

  • 500 g Quark
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Puddingpulver oder 50 g Gries
  • 1 Ei
  • 1 Eßlöffel Rum

Marmelade zum Füllen

Den Quarkbelag am besten als erstes zubereiten. Dabei auch gleich den Backofen einschalten damit er auf Temperatur ist.

QuarkkuchenDen zweiten Teig nun auch ausrollen, am besten so das ein Rechteck entsteht. Das geht auch am besten mit Klarsichtfolie. Dann die Marmelade darauf streichen und am besten eben mit der Klarsichtfolie von der länglichen Seite her aufrollen. Dann habe ich einfach die Scheiben davon heruntergeschnitten und auf die Quarkmasse gegeben. Ein Ei habe ich verquirlt und dann etwas davon noch über den Teig gepinselt…

Es war fast schon zuviel Ei … wie man auf dem Bild rechts sieht.

Lecker war er auf jeden Fall und es geht wirklich recht schnell.

Viel Erfolg beim Nach Backen und Guten Appetit …

 

 

 

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