Nutella Brot und Pizza

Ein weiterer Tag wo es etwas chaotisch zugegangen ist… Denn ein Nutella Brot ist ja nun mal kein Mittagessen…

Ich habe das mal bei einer Freundin gesehen. Ich mußte es einfach mal ausprobieren. Die Grundlage ist ein ganz einfacher Hefeteig. Ich mache den Hefeteig übrigens immer in meiner Tupperschüssel. Es funktioniert immer sehr gut, wobei auch jede andere Schüssel sicher genau so gut geht. Man muß auch gar nicht soviel Angst haben, das ein Hefeteig nicht gelingt.

Wichtig ist immer das man am besten alle Zutaten vor Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, alle sollten Zimmertemperatur haben. Hier bei diesem Rezept sind aber diesmal gar keine Zutaten dabei, die aus dem Kühlschrank kommen, somit kann man gleich loslegen.

Als erstes gibt man 1 Päckchen Trockenhefe in eine Tasse lauwarmes Wasser und löst diese darin auf und lässt es etwas quellen.

Dann gibt man in eine große Schüssel folgende Zutaten und diese werden vermischt:

• 350 g Mehl
• 1 Prise Salz
• 1 Esslöffel Zucker

Die Hefe-Wasser Mischung wird nun zu dem Mehl gegeben. Man mixt den Teig, der sollte am Ende nicht kleben und zu einer Kugel geformt in der abgedeckten Schüssel Zeit haben zum gehen.

Nach dem Gehen sollte sich der Teig in etwa verdoppelt haben. Lassen sie den Teig an einem warmen Platz “gehen”.

Nun wird der Teig wenn man diesen heraus nimmt nochmal geknetet und in zwei Teile geschnitten. Beide Teile rollt man zu einem runden Kreis aus. Auf den einen Kreis gibt man nun 1-2 Löffel Nutella oder eben irgendeine andere Nugatmasse. Schön gleichmäßig verteilen, das hatte ich auch nicht bedacht. Dabei sollte aber der äußere Rand freibleiben.

Nachdem die Nugat auf einer Platte drauf ist gibt man die zweite Platte darüber. Das Besondere am Nutella Brot ist ja das Muster was entsteht. Bis jetzt war es ja nun mal kein Akt den Tei für das Nutella Brot herzustellen.

Am besten man markiert sich erstmal die “Schnittlinien” die man jetzt braucht. In der Mitte der Platte markiert man sich mit einem Glas oder Tasse einen Kreis. Dieser Kreis wird nicht durchgeschnitten. Das Nutella Brot muß nun in wie eine Torte (außer die Mitte) in Teile geschnitten werden. Wichtig ist dabei das sie immer auf eine gerade Anzahl an Teilen kommen. Ich habe in 16 einzelne Teile geschitten. also erst geviertelt, dann die Viertel halbiert und diese Teile dann noch mal halbiert. Ach ja – wichtig ist das der Teigkreis jetzt schon auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech sich befinden sollte.

Jetzt sollte man mit einem dünnem scharfen Messer die einzelnen Teile durchschneiden, dabei immer nach jedem Schnitt das Messer mit einem Tuch oder Küchenkrepp wieder säubern. Denn es bleibt immer etwas Nutella daran kleben. Wenn das erledigt ist nimmt man 2 Teile und dreht sie gleichmäßig jeweils in entgegengesetzte Richtung. Je gleichmäßiger man das macht , je schöner wird dann das Muster. Ich habe den Teig sozusagen 3 mal gedreht, wenn Ihre Teigplatte etwas größer geraten ist kann man auch viermal drehen. Dann entsteht ein Musterkranz mehr. Was mir auch aufgefallen ist, man braucht gar nicht mit soviel Nutella füllen. Dann müßte das Muster noch besser werden.

Jetzt kann man sich schon mal an dieser kreativen Arbeit bzw. an dem schönen Muster was enstanden ist erfreuen.

Das Nutella Brot muß noch ca. 20 Minuten abgedeckt, an einen warmen Ort gehen. Doch Vorsicht das sich das herausstehende Nugat durch das Abdecken nicht verschmiert.

Der Ofen wird auf gute MIttelhitze aufgeheizt und das Nutellabrot vorher noch mit einem verquirlten Ei vorsichtig bestrichen.

Nun backt es bis es goldgelb ist, etwa 20 Minuten sollten ausreichend sein, dann nochmal die Temperatur etwas höher drehen und noch 5 Minuten nachbacken. Jetzt sollte es fertig sein.

Mein Fazit zu dem Nutella Brot ist etwas gespalten, es sieht auf jeden Fall sehr schön aus. Es hat auch wunderbar geschmeckt, wie ein frisches Nutella Brot halt. Eine Augenweide war es, aber vielmehr nicht. Es rentiert sich auch nur, wenn sie genügend “Esser” haben die sich darüber hermachen können. Einen Tag später geht es gerade noch so, man kann es noch essen … Ich finde man sollte es am gleichen Tag verputzen. Ein Hingucker ist es schon, aber ich würde es für uns beide allein, nicht nochmal machen, es sei denn es sind Gäste da zum Frühstück oder Brunch.

Paar Stück haben wir sofort mit frischer Butter vernascht, aber richtig kochen wollten wir an diesen Tag nicht mehr und so kam es wie es kommen mußte – Tiefkühl Pizza…Die Sorte ist nicht erwähnenswert, eine Pizza halt. Das kann man nicht wirklich als selbst gemacht vermerken. Das in den Ofen schieben zählt ja nicht.