Jägerschnitzel mit Spätzle und Champignons

Die Minutensteaks mehlieren und wirklich nur KURZ anbraten. Die Lauchzwiebeln sind für die Champignons.

Na was ist denn das heute … Champignons aus der Dose, Spätzle aus der Packung und Puten Minutensteaks aus einem Sonderangebot … Das ergibt den klangvollen Namen Jägerschnitzel.

Jägerschnitzel ist ja eh ein Synonym für viele Gerichte mit Pilzen. Egal welches Fleisch verwendet wird, mal paniertes Schweineschnitzel welches man mit Champignonrahmsoße erträngt oder in manchen Regionen ist es ein unpaniertes Schnitzel mit Pilzen. Unpaniertes Schnitzel ist eh für mich ein Begriff den es ansich nicht gibt, oder? Schnitzel ist für mich immer paniert, nur die Fleischsorte ändert sich – Schwein, Kalb oder auch Huhn und Pute. Aber daran scheiden sich wohl die Geister. Ich ergebe mich und akzeptiere die Bezeichnung für die unpanierten Minutensteaks der Pute als Jägerschnitzel. Apropo – Jägerschnitzel das gibts z.B. auch in Sachsen da bekommt man dann manchmal eine panierte dicke Scheibe Jagdwurst.

Heute ist das die Notlösung, mit der Dose Champignons, natürlich schmecken frische um vieles besser, aber sie sind halt nicht da. Es fehlt heute die Lust und Zeit noch einkaufen zu gehen. Ich denke aber, es sollten schon immer auch paar Dosen im Vorratsschrank da sein. Mit Gemüse aus den Dosen ist das noch eine andere Sache. Mischgemüse aus dem Glas oder der Dose sind mir immer zu weich und mal gar nicht so lecker, da sollte man schon auf gefrorenes zurückgreifen. Aber frische Möhren bekommt man das ganze Jahr und sie sind auch schnell zubereitet plus paar Erbsen (gefrostet) dazu und schon hat man frisch gekocht.

Wenn sie das nachkochen, dann holen sie sich doch heute schon mal einen Karton frische Champignons!

Mit den Spätzle ist das auch so eine Sache. Die sind schon ganz gut in der Packung, die frischen, nicht die aus der Nudelabteilung. Die Spätzle Liebhaber aus Schwaben verzeihen mir hoffentlich… klar schmecken die hausgemachten um vieles besser, aber man braucht halt auch die Zeit, einen Spätzleschaber und auch das Können.

Fakt ist das es geschmeckt hat, ich hatte nix zu bemängeln.