HirschkareeEine schöne Leckerei ist so ein Hirschkaree, aber eben nicht so einfach zubekommen. Auch der befreundete Jäger wird sich das sicher gut bezahlen lassen. Für meine Begriffe handelt es sich dabei mit um das beste Stück vom Hirsch. Man muß aber das zarte rosa gebratenene Fleisch mögen, wenn es zu lange gebraten wird, dann besteht die Gefahr das es zäh wird. Wer kein rosa Fleisch ißt, der sollte sich eher einen guten Hirschgulasch oder einen Hirschbraten zubereiten.

Soviel Arbeit bei der Zubereitung hat man gar nicht. Es wird nur gesalzen und gepfeffert und dann in der Pfanne ringsrum angebraten. Zum Fertiggaren kommt es dann in den Backofen. Das Stück wie sie es rechts sehen langt für 2 Personen.

Die Beilagen sollten sie schon vorher zubereitet haben, bzw. spätestens dann wenn das Fleisch im Ofen ist.

Wir haben ja Gnocchi gemacht – aber fertig gekaufte leider. Gnocchi – für mich sind das eine Art Klößchen, sozusagen die Klöße der Italiener. Es gibt heutzutage einfach Produkte die man fast bedenkenlos als Fertigprodukt kaufen kann. Das beste Beispiel sind Nudeln, da macht sich auch keiner mehr Gedanken darüber. Aber eben auch die Gnocchi sind schon in sehr guter Qualität zu bekommen.

Dafür gab es frische Pfifferlinge dazu, das wäre auch ein Frevel die aus irgendeinen Glas oder Dose zu nehmen.

Wir haben dann die angebratenen Pfifferlinge mit Sahne verfeinerten und mit den Gnocchi vermischt. Somit ist eine schöne cremige Beilage enstanden, die augezeichnet mit den Hirschkaree harmonisiert haben.

Zu jedem Wildgericht sollte man Preiselbeeren machen, hier bei uns war es die Kombination mit einer pochierten Birne. Die Süße der Beeren und die Fruchtigkeit der Birne rundet das immer noch mal perfekt ab und es gehört einfach dazu.

Teller Hirschkaree

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