Tollus Restaurant und Rezeptblog

Geflügelleber mit Kartoffelbrei und Feldsalat

Geflügelleber Kartoffelbrei

Geflügel LeberSchon wiedermal Innereien … heute mal die Geflügelleber. Geflügelleber ist ja sowas von preiswert, das es schon fast peinlich ist. Ich werde die Preise aber nicht ändern können und nehme es dankbar zur Kenntnis. Ist es wirklich so preiswert, weil es zuwenig gekauft wird und man es anders nicht los wird? Oder essen so viele Menschen die Leber und vor allem Geflügelleber? 

Egal wie es ist, man kann mit einem Päckchen Geflügelleber gut und gern 2-4 Personen satt bekommen, natürlich mit den entsprechenden Beilagen. Bei uns gab es die Leber heute klassisch, nur in Butter gebraten und die wohl typischste Beilage – Kartoffelbrei. Um das Ganze etwas abzurunden und eine gewisse frische zu geben, war der Feldsalat absolut passend. 

Man soll grundsätzlich die Leber nicht vor dem anbraten salzen. Wichtig ist es auch daran zu denken das die Geflügelleber ganz schnell angebraten ist und darum sollten die Beilagen schon vorher fertig sein. Der Kartoffelbrei wird wie immer frisch gemacht. Dazu am besten die Kartoffeln in kleinen Stücken im Salzwasser kochen, das geht schneller. Die Milch macht Tollu immer in der Mikrowelle heiß und gibt dabei auch gleich etwas Butter zu. Gewürzt wird immer mit einer Prise frisch gemahlenen Muskat, das gibt den Kartoffelbrei immer den letzten Pfiff. Um die Kartoffeln zum Brei zu machen gibt es ja die verschiedensten Hilfsmittel. Die Flotte Lotte – hier werden Sie durchgedreht, dann die Kartoffelpresse oder auch der Stampfer leistet immer wieder gute Dienste. 

Ein hausgemachter Kartoffelbrei bleibt ja auch lange warm, somit kann man, wenn man noch nicht ganz so schnell ist schon vorher fertig machen. Dann sollte man aber auch zügig die Geflügelleber anbraten. Hierbei muß die Pfanne nicht ganz so heiß sein und auch eher etwas langsam anbraten. Wer mag kann aber auch noch Zwiebelringe mit anbraten. 

Der Feldsalat sollte natürlich auch erst kurz vor dem Servieren angemacht werden, denn diese zarten Blätter fallen schnell zusammen. Die Dressing für den Salat kann man auch schon im voraus machen und im Kühlschrank bis zu Verwendung aufbewahren. Wir lieben zum Feldsalat eine saure Sahne Dressing. Dazu einfach einen Becher saure Sahne mit etwas Sprudelwasser, Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer anrühren. Dazu kommen dann noch paar ganz klein geschnittenen Zwiebelwürfel. 

Tip: Die Dressing immer mit einem Blatt Salat abschmecken, denn wenn es zu mild gewürzt ist, würde die Mischung dann mit dem Salat, das noch zusätzlich abschwächen. 

Für den perfekten Feldsalat ist es immer ratsam noch ein paar einfache Röstel zuzubereiten. Dazu einfach von 2-3 Scheiben Toastbrot die Rinde abschneiden (dabei die Toastbrotscheiben einfach übereinander legen), somit enstehen gleichmäßige Würfel und Röstis. Im Butter anbraten und dabei stehen bleiben, zum wenden. Die Röstel verbrennen auch schnell – also aufpassen. Wer keine Kalorien Probleme hat, derjenige hat vielleicht sogar noch etwas Bauchspeck im Kühlschrank und kann damit auch noch etwas mehr Geschmack auf den Salat bringen. Es muß ja auch nicht viel sein,  schon wenige Speckwürfel angebraten reichen aus. Am besten gibt man die Röstel und auch den Speck warm über den Salat!

Ach ja, auf den fertigen Teller sieht man noch etwas helle, das war ein Rest von einem Chicoree Salat mit Orangen. 

Ein einfaches preiswertes Essen mit Geschmacks Garantie ensteht somit schnell und einfach.

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