Entenbrust auf Orangen Pfeffer Sosse mit Gemüse

Entenbrust auf Orangen Pfeffer Sosse ist der Klassiker überhaupt der Zubereitung einer Entenbrust. Eine Entenbrust sollte man IMMER rosa essen, wer das nicht mag der sollte auf eine ganze Ente oder eben Ententeile zurückgreifen, wo die Zubereitung dann anders ist und es durchgebraten wird.

Eine Entenbrust reicht in der Regel für 2 Personen. Eine Barbarie Entenbrust ist immer die beste Wahl beim Kauf einer Entenbrust. Die barbarie Ente stammt ursprünglich aus Südamerika und erhielt Ihren Namen Barbarie aus der französischen Küche. Der deutsche Name ist Warzenente, damit klingt Barbarie Ente ja schon mal besser. Vorallem wird sie wegen Ihren geringeren Fettanteil sehr geschätzt und ist auch geschmacklich hervorragend. Es gab mal Zeiten da war es kaum möglich nur die Entenbrust als Teil zu kaufen, so wie es heute aber üblich ist. Diese Ente wurde nur im Ganzen verkauft. Im Gegensatz zur Pekingente (Stockente) ist die Barbarie Ente meistens jedoch größer und somit ist auch die Entenbrust der Barbarie Ente somit größer und Fleischhaltiger. Man sieht das ja schon wenn man mal beim Thai oder auch Chinesen entenbrust bestellt – meistens ist das nur eine Fettschicht mit dünnen Fleischanteil.

Für den Klassiker Entenbrust auf Orangen Pfeffer Sosse sollten sie also immer die Barbarie Ente wählen.

Für das Anbraten braucht man normal kein Fett zum anbraten – ABER wir verwenden es trotzdem, es geht einfach besser. Lassen sie die Pfanne richtig heiß werden, geben sie etwas Fett hinein und dann die Entenbrust auf der Fettseite zuerst anbraten und dann drehen. Sobald die Entenbrust beidseitig bebräunt ist geht es ab damit in den Backofen, dort kann sie dann Ohne sich großartig darum kümmern zu müssen fertig garen.

Das Fett aus der Pfanne weg gießen, aber sie brauchen die Pfanne natürlich nicht zu putzen, es geht nur darum das die Soße nicht zu fettig wird. Von einer Organge (am besten eine BIO Orange) ziehen sie mit einem Zestenschneider ein paar Zesten ab. Dann geben sie etwa einen halben Teelöffel Zucker und die Zesten hinein und lassen das Gnaze etwas karamelisieren. Mit den ausgedrückten Saft einer Orange abgiesen und reduzieren lassen. Nun kommt entwerder ein gebunkerter Geflügelfond oder auch Rinderfond dazu, hat man keinen Fond mehr, dann geht natürlich auch ein gekaufter. Nun wird das etwas durchgekocht und man schmeckt mit Salz, Pfeffer und natürlich grünen ganzen Pfeffer ab. Wenn man eine etwas dunklere Soße mag, kann das mit einen Tropfen Zuckercolour färben. Ein kleiner Löffel Preiselbeeren gibt nicht nur noch einen schönen Kontrast sondern auch einen guten Geschmack in der Soße.

Wenn die Entenbrust fertig ist, und man schneidet sie in Scheiben, sollten sie die herauslaufende Flüssigkeit unbedingt noch in die Soße geben!

Wir hatten noch Schupfnudeln, das ist zwar nicht die typische Beilage, passt aber trotzdem. Als Gemüse wurden alle Reste verarbeitet, der Teil Ratatouille von gestern, ein paar abgekochte Bohnen waren auch noch da und etwas frischer Wirsing. Das Gemüse war schnell fertig, nur bei den Wirsing hatten wir uns etwas verschätzt – der wollte einfach nicht richtig weich werden…. Nun ja – das kann schon mal passieren… Mir persönlich war der Wirsing noch zu hart, aber es war ja noch reichlich an Ratatouille und Bohnen da.

Wie man schön auf den Teller mit Entenbrust auf Orangen Pfeffer Sosse mit Gemüse sieht – wie schön dick die Entenbrust ist, kein Vergleich zu diesen Thai Peking Entenbrüsten … Es hätte sogar noch etwas mehr rosa sein können, aber es war auf jeden Fall sehr zart, länger hätte sie aber nicht in den Backofen bleiben dürfen – der Ganze Umstand war nur wegen den Wirsing entstanden … wir dachten noch paar Minuten länger und trozdem war er nicht weich geworden…